... wird seinem Namen gerecht. Hier den Feierabend und das Wochenende zu genießen und ein wenig im Garten herum puzzeln ist gut für den Körper und Geist. Bereits seit 1951 gärtnern hier über 100
Gartenfreunde am Rande der Lüneburger Heide.
Kleingärtnerverein Abendfrieden e.V.
Itzenbütteler Weg 13a+b
21244 Buchholz in der Nordheide
Gründungsjahr: 1951
Gesamtfläche: 45.000 m²
Freiflächen: 2.200 m²
Gärten: 107
... ist benannt nach einem nahegelegenen kleinen Teich. Die Anlage verbindet mit drei durchgehenden, ganzjährig geöffneten Wegen die Bleckeder Landstraße und die Bachstraße. Bewohner der
umliegenden Reihen- und Mehrfamilienhäuser kommern gerne in die Anlage und erfreuen sich an den vielfältig gestalteten Gärten.
Auf dem Spielplatz am Vereinshaus toben im Sommer Kinder. Sie kommen einzeln oder als Gruppe aus der nahe gelegenen Kindertagesstätte.
Kleingärtnerverein Am Pferdeteich e.V.
Bleckeder Landstraße 68
21337 Lüneburg
Gründungsjahr: 1939
Gesamtfläche: 77.594 m²
Freiflächen: 1.250 m²
Gärten: 160
Ruhebänke: 24
Dank Google-Earth ist es heute jedem möglich, die Welt aus der Vogelsperspektive zu sehen. Und so lohnt sich auch der Blick von oben auf die Anlage um zu erkennen, dass der Verein eine wichtige
grüne Lunge der Stadt ist. Die Wohnbebauung ist inwzischen bis an die Grenzen der Stadt gewachsen udn so mancher Neubürger der Siedlungen Auf der Höhe, Schapers Drift und Teufelsküche nutzen den
Weg durch die Anlage zum Stadtzentrum. Innerhalb seines Geländes pflegt der Verein die Schlucht, einen breiten Grüngürtel, den er kostenfrei von der Stadt übernommen hat.
Wer ein bißchen durch die Wege wandert wird einen Baum nicht übersehen, den über 15 m hohen Mammutbaum (Sequoiadendron ginganteum), der hier seit fast siebzig Jahren steht. Beinahe wäre er im
Jahre 2002 den Regeln der kleingärtnerischen Nutzung zum Opfer gefallen. Doch nun steht er geschützt in einer eigens für ihn umgestalteten Parzelle. Trotz seines Stammenumfangs von gut drei
Metern ist der Mammutbaum noch jung an Jahren. Wenn dem sturmsicheren Gehölz keine Säge zu nahe kommt, kann er es auf stolze drei- bis viertausend Jahre bringen.
Kleingärtnerverein Am Schildstein e.V.
Oedemer Weg 58
21335 Lüneburg
Gründungsjahr: 1935
Gesamtfläche: 143.800 m²
Gärten: 286
Ruhebänke: 11
Wer Lüneburg nicht kennt wird sich über die Wegenamen wundern. Donatusweg, Rodengang, Sodmeistergang, ... . Nur wer die Geschichte der alten Salzstadt kennt, der weiß, dass es sich hier um
historische Lüneburger Namen handelt. Allen Interessenten erklärt der Verein diese Namen in seiner Festschrift zum 60-jährigen Bestehen.
Der Blick in die Gärten ist auch hier einzigartig. Besonders Blumenfreunde werden im Jahreswechsel ihre Freude an der blühenden Vielfalt haben.
Kleingärtnerveren Am Zeltberg e.V.
Stralsunder Straße 13
21339 Lüneburg
Gründungsjahr: 1946
Gesamtfläche: 33.900 m²
Freiflächen: 1.000 m²
Gärten: 91
Ruhebänke: 9
Der Name des Vereins verrät viel. Die Gartenfreunde haben es nicht leicht, auf dem trockenen, armen Boden gute Erträge zu erzielen. Einladend ist das Vereinshaus mit der großen Terrasse. Ein
schöner Platz um sich auszuruhen, während die Kinder auf dem angrenzenden Spielplatz beschäftigt sind.
Auf dem Rungang durch die Anlage begegnen wir freundlichen Kleingärtnern, die oft Zeit haben für einen kleinen Klönschnack. Und noch etwas anderes fällt auf: In vielen Gärten reihen sich die
Stangen für die Bohnen aneinander. Ein Zeichen dafür, dass unter den Gartenfreunden immer wieder ausländische Mitbürgerinnen und Mitbürger anzutreffen sind. Sie bilden in vielen Vereinen ein
großen Anteil.
Kleingärtnerverein Auf den Sandbergen e.V.
Klostergut Willerding 1b
21337 Lüneburg
Gründungsjahr: 1948
Gesamtfläche: 46.028 m²
Freiflächen: 4.000 m²
Gärten: 105
Ruhebänke: 9
Stadtauswärts Richtung Uelzen darf man die Abfahrt zu den Bockelsberger Teichen nicht verpassen. Der Mischwald mit den ehemaligen Fischteichen ist ein beliebtes Naherholungsgebiert. Dort grenzen
zwei Lüneburg Vereine an, der Kleingärtnerverein Bockelsberg ...
... ist einer davon. Zusammen mit dem Kleingärtnerverein Düvelsbrook bildet er das Bindeglied zwischen den Stadtwald und den Ilmenauwiesen, ein heute nach europäischem Recht bedeutendes
Naturschutzgebiet. Kein Wunder also, wenn es im Frühjahr oder bei längerem Regen auch eimal nasse Füße gibt. Dafür kann man hier Natur pur genießen. Und auch das Gießen kamm man im Sommer schon
einmal vergessen. Für die Besucher ergeben sich verschiedene Möglichkeiten vom Wald durch die Kolonie zum Ilmenautal zu gelangen. Es lohnt sich aber allemal, die Wege auf und ab zu gehen.
Die Bockelsberger haben sich dem Widkraut verschrieben. Nesselweg, Gierschweg und Distelweg weisen darauf hin, dass hier nicht nur bunte Blumen blühen.
... heute deutschlandweites Ansehen. Zur Langesgartenschau 2006 putze sich der Verein so prächtig heraus, dass Besucher die Gärten mit dem Landesgartenschaugelände selber verwechselten. Mit dem
Bauern-, dem Öko- und vor allem dem Bienengarten boten die Schrebergärtner den Besuchern vielfältige Einblicke in die Welt der Kleingärtner. Tausende Besucher waren der Lohn der Arbeit. Nun liegt
der Verein nicht mehr am Rande der Stadt, sondern in Sichtweite des neu entstandendenen Winsener Stadtparks.
... erstreckt sich bis an das Ochtmisser Wäldchen. Am Rande der Anlage eine Besonderheit: Kamerunschafe.
Sie mussten aus dem angrenzenden Tiergehege weichen und fanden ein neues Zuahuse in zwei Gärten des Vereins. Hier fressen sie in aller Ruhe das saftige Gras, bestaunt von so manchem jungen, aber
auch alten Beuscher.
Kleingärtnerverein Brauerteich e.V.
Stöterogge Straße 108
21339 Lüneburg
Gründungsjahr: 1930
Freiflächen: 3.670 m²
Gärten: 188
Ruhebänke: 12
... ist das zweite Bindeglied, neben dem Kleingärtnerverin Bockelsberg, zwischen dem Stadtwald und den Ilmenauwiesen.
Der Name Düvelsbrook ist so ungewöhnlich, dass selbst Wikipedia, die freie Enzyklopädie, scheitert und der Kleingärtnerverein bei Google an sechster Stelle erscheint. Dabei ist es doch ganz
einfach: Im plattdeutschen ist der Düvel der Teufel und ein Brook ist ein Bruchwald oder ein Sumpf. Fragen sie einmal die Gartenfreunde in ihren Gärten, die werden Ihnen bestimmt erzählen, dass
sie sich bei Nässe wie im Teufelssumpf vorkommen. Reed-Stieg und Barken-Gang sind Wegenamen die dieses noch einmal verdeutlichen.
All das sollte den Besucher nicht verängstigen. Hinter den Heckern tauchen wunderschäne Gärten auf, und einen Vorteil bietet das Wasser, es gibt riesige Kürbisse.
... Deutschlands kleinster Kleingärtnerverein.
Grgründet 1985 ist er auch unser jüngstes Mitglied im Bezirksverband. Wie bei allen Lüneburger Kleingärtenanlagen sind wir als Bezirksverband auch hier Generalpächter der Flächen.
11 Gärten und 3.300 m² sind die bescheidenen Größen des Vereins, aber das darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass sich hier eine nette Gemeinscahft von Gartenfreunden entwickelt hat.
... hatte es in den vergangenen Jahren schwer. Das Gelände ist begehrt. Nach dem Bau der Friedrich-Ebert-Brücke zeigt unter anderem auch die Hochschule Interesse, musste sie doch ihr
gegenüberliegendes Gelände dringend erweitern. Glücklicherweise - aus Sicht der Gartenfreunde - ergab sich dann die Möglichkeit, das Gelände der Scharnhorst-Kaserne zu nutzen.
Wer nicht den direkten Weg von der Ilmenau zur Willi-Brandt-Straße nimmt, kann sich leicht etwas verlaufen in den verwinkelten Wegen der Anlage, wird dafür aber immer wieder durch interessnate
Garteneinblicke belohnt.
... gehört mit seinen 58 Gärten zu den kleinen Anlagen im Bezirk. Verlaufen kann man sich hier eigentlich kaum, denn es gibt nur zwei Wege, einen an der Südseite entlang der Böschung zur Brücke
und einen direkt entlang der Ilmenau. Diesen Abscnitt des Ilmenauwanderweges unterhält der Verein obgleich er außerhalb der Kolonie liegt. Über einen der kurzen Querwege kommt der Besucher an der
wohl interessantesten Laube in Lüneburg vorbei, einer runden Feldsteinhütte mit einem Reetdach. Ein paar Gärten davon entfernt hatte die Hauptschule Stadtmitte ihren Schulgarten und dass seit
vierzehn Jahren.
Dort praktizierten Jugendliche den Umgang mit der Natur, Seite an Seite mit älteren Gartenfreunden. An zwei Nachmittagen trafen sich Mädchen und Jungen zwischen zehn und fünfzehn Jahren um zu
mähen, zu hacken, umzugraben und anzusäen. Der Spaß stand im Vordergrund, Gartenarbeit soll kein Zwang sein.
Der Ilmenauwanderweg endet in einer Sackgasse an einem kleinen Anlieger zum Fluss. Hier treffen sich Jugendliche zum Baden, manchmal ein Liebespaar und wenn es wochentags ruhig ist, die Enten zur
Putz- und Schlafstunde.
Kleingärtnerverein In der Kiepe e.V.
Vor dem Roten Tore 14
21335 Lüneburg
Gründungsjahr: 1977
Gesamtfläche: 22.800 m²
Freiflächen: 3.390 m²
Gärten: 56
Ruhebänke: 8
... steht einladend auf dem Schild. Auch hier hilft das Luftbild, um den Namen zu bestätigen. Über breite Sandwege gelangen wir zum Spielplatz und zum Vereinshaus. Ein Gartenfreund bietet Honig
aus eigener Imkerei an. Ein Hinweis dafür, dass Kleingärtner wissen, dass die Bienen fleißige Helfer im Garten sind.
Kleingärtnerverein Jägerteich e.V.
Vor dem Neuen Tore 21a
21339 Lüneburg
Gründungsjahr: 1953
Gesamtfläche: 53.800 m²
Gärten: 100
Ruhebänke: 15
Es ist schon sehr bemerkenswert, was ein Vereinsvorsitzender in fünfunddreißig Jahren alles auf die Beine stellen kann. Nicht nur zahlreiche Auszeichnungen bei Bundes-, Landes- und
Stadtwettbewerben stehen auf dem Konto. In den Gärten wirtschaften nicht nur Gartenfreunde im dritten Lebensabschnitt.
Jugendliche tummeln sich dort ebenso selbstverständlich, feiern, grillen und, sie gärtnern. Hinter akkurat geschnittenen Hecken liegen über 220 Gärten. Einige kann man auf Probe mieten, für einen
Sommerurlaub oder länger. Im Kinder-Party-Garten geht es an manchen Tagen richtig rund, aber das stört weder die Gartenzwerge ein paar Gärten weiter oder die Laufenten, die damit beschäftigt
sind, die Schnecken aus einem Garten fern zu halten. Damit nicht genug hat der Verein auf einem Grundstück einen Japangarten angelegt, 30 japanische Zierkirschen eigenhändig gepflanzt von
Lüneburgs Obebürgermeister Ulrich Mädge und einer Delegation der Partnerstadt Naruto blühen, wachsen und gedeihen hier.
Kleingärtnerverein Kirchsteig e.V.
Hallesche Str. 6
21339 Lüneburg
Gründungsjahr: 1936
Gesamtfläche: 115.728 m²
Freiflächen: 2.000 m²
Gärten: 240
Ruhebänke: 12
Noch ein Stückchen weiter den Ochtmisser Kirchsteig hinauf erreichen wir wieder zwei Kolonien, die unmittelbar aneinander grenzen. Als sie vor über 75 Jahren gegründet wurden war der Kreideberg
noch Ackerland mit unbefestigten Wegen vor den Toren der Stadt. Heute blickt man von den Gärten des Kleingärtnervereins Krähensaal ...
... aus auf Hochhäuser. Für deren Bewohner ist die Kleingartenanlage ein idealer Ort für einen nachmittäglichen Spaziergang und eine kurze Rast auf einer Bank am Hans-Bosner-Platz. Schöne Gärten
entlang der Koloniewege sind dabei selbstverständlich.
... im Ostteil Todtglüsingen, ist von der Lage gut gewählt, zeigen sie doch den Benutzern der gegenüber liegenden Fitnesshalle, wie schön Bewegung an der frischen Luft ist. Gehen wir in die 1976
angelegte Kolonie hinein, können wir auf einem Rundgang liebevoll gepflegte Gärten bewundern. Ein kleiner Teich als Biotop für Libellen und Frösche fügt sich harmonisch in die Anlage ein, die
1980 als schönste Neuanlage ausgezeichnet wurde.
Ursprüchlich an einem unbefestigten Weg gelegen hat sich die Straße Moldenweg zur Haupterschließung des Stadtteils Kreideberg entwickelt. Gehen wir ein paar Meter in die Anlage hinein und uns
umgibt eine herrliche Ruhe inmitten der Stadt. Am oberen Hang des Kreidebergsees können wir von einem kleinen Aussichtsplatz einen überwältigenden Blick über den See und die Stadt genießen.
Man kann schon neidisch werden, sieht man die Gartenfreunde abends in ihren Gärten sitzen beim Sonnenuntergang über der Stadt. Als Besucher bleibt uns nur der Weg aus der Anlage hinab zum
Kreidebergsee. Häufig begegnen wir hier Joggern, die den ansteigenden Weg bevorzugen, um ihre Fitness zu verbessern. Für die Kleingärtner kommt die Kondition bei der Arbeit, wenn die Materialien
mit der Karre zum Garten hinauf geschoben werden müssen.
Ein Schild am Schreddergarten bringt uns ein wenig ins Grübeln. Stören wir hier wirklich? Das freundliche Grüßen der Kleingärtner aus ihren Gärten lässt anderes vermuten.
Die etwas abgeschieden wirkende Lage täuscht. Die Kolonie ist stadtbekannt. Monatlich, vom Sommer bis zum Herbst, findet hier ein gut besuchter Flohmarkt statt, bei dem schon so manches gut
erhaltene Stück den Besitzer gewechselt hat. Und zur Osterzeit findet eine regelrechte Pilgerwanderung statt. Dann wird auf dem großen Rasen am Gemeinschaftshaus das Osterfeuer entzündet und weit
über eintausend Besucher sind dabei.
Am Rande der Kolonie grasen Pferde und in einigen Gärten picken Hühner nach Futter. Doch auch die kleingärtnerische Nutzung wird groß geschrieben. Hinter den Zäunen und Hecken verbirgt sich so
manche Kleingartenoase.
Das größte Schicksal ereilte die Kolonie als 1975 der Elbe-Seitenkanal brach und alle Gärten überflutete.
... in Soltau. Gold und Silber bei Bundeswettbewerben und Sieger beim Landeswettbewerb unterstreichen, dass die 1977 gegründete Anlage mit ihren 21 Gärten durchaus mit den großen Anlagen
mithalten kann. Einheitliche Lauben stehen hinter akkurat geschnittenen Hecken. Die Wege sind gepflegt, die Gärten eine Augenweide. Hier, etwas außerhalb der Stadt, lässt es sich gut aushalten.
Dass auch tüchtig gefeiert werden kann, bewies der Verein bei seinem 30-jährigen. Gefeiert wurde im Zelt, auf ein Vereinshaus wird verzichtet, aber das kann die gute Stimmung nicht trüben.
Kleingartenverein Weidedamm 77 e.V.
Winsener Straße 56
29614 Soltau
Gründungsjahr: 1977
Gesamtfläche: 11.586 m²
Freiflächen: 3.419 m²
Gärten: 21